„Wir machen Träume noch wahr“, heißt es auf einem Plakat, das in der Kreispolizeibehörde Mettmann hängt. Unter dem großen Foto eines Kindes im Sheriff-Kostüm folgt der Satz: „Wenn Sie auch davon träumen, zu den Guten zu gehören, dann kommen Sie zur Polizei.“ Mitglieder der Jungen Union Langenfeld waren vergangene Woche der Einladung von Landrat Thomas Hendele gefolgt und durften sich in den Räumen (und Zellen) der Kreispolizei umschauen. Der Landrat, von Amts wegen zugleich Vorgesetzter der Ordnungshüter im Kreis Mettmann, empfing seine jungen Gäste im Presseraum der Dienststelle. In einem Infogespräch berichtete Hendele zunächst von den vielfältigen Herausforderungen der Polizei im Kreis und beantwortete gern die angeregten Fragen der JU-Mitglieder zum Dienstalltag. Polizeipressesprecher Ulrich Specht berichtete der Gruppe von der Planung und Erbauung des Hauses und machte bei einem abschließenden Rundgang auf die verschiedenen Funktionsweisen des Gebäudekomplexes aufmerksam. Besonders spannend fanden die JU-Mitglieder den umfangreichen Fuhrpark, den automatisierten Schießstand und die Leitstelle, in der alle 110-Rufe aus dem Kreis eingehen. „Was mir bei der Einstellung versprochen wurde, stimmte auch: Hier ist kein Arbeitstag wie der andere“, erklärte ein Mitarbeiter, der auf über 30 Jahre Diensterfahrung zurück blicken kann und am Tag hunderte Telefongespräche mit Menschen in den verschiedensten (Not-)Situationen führt.
Mit vielen Eindrücken von der Polizeiarbeit vor Ort machte sich die Junge Union auf den Heimweg. Die Polizei hat definitiv viel zu bieten – auch als potentielle Ausbildungsstelle. Nach qualifizierten jungen Bewerbern wird im Kreis Mettmann verstärkt „gefahndet“.